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Dies ist eine private Webseite, die sich mit der Geschichte des deutschen Zollgrenzschutzes von 1919 bis 1950 beschäftigt. Mehr zu den Absichten, Hintergründen der Webseite und Rahmenbedingungen (z.B. Urheberrecht) erfahren Sie im Disclaimer.
Der Grenzaufsichtsdienst entstand 1919 aus den Verwaltungen der ehemaligen deutschen Bundesstaaten und war Teil der neuen Reichsfinanzverwaltung (RFV). Die Aufgaben lagen mit der Überwachung der Reichsgrenzen hauptsächlich im Verhindern von Schmuggel und illegalen Grenzübertritten. Ab Mitte der 30er Jahre übernahm er als Verstärkter Grenzaufsichtsdienst (VGAD) und in der Grenzwacht eine Rolle in der militärischen Grenzsicherung bei fast allen Konflikten bis Kriegsausbruch. Die gleichzeitig einsetzende Politisierung der öffentlichen Verwaltung durchdrang den Zoll praktisch auf allen Ebenen, das Bekenntnis der Beamten zum NS-Staat galt als selbstverständlich und wurde andernfalls aktiv eingefordert. Im März 1937 erfolgte die Umbenennung in Zollgrenzschutz und die organisatorische Stärkung durch Schaffung eines Generalinspekteurs. Während des 2. Weltkriegs kam es zum Einsatz in den meisten besetzten Gebieten, auch mit militärischem Einsatz gegen Kriegsgegner und Partisanen. In Folge des Stauffenberg-Attentats wurde der Zollgrenzschutz im Herbst 1944 in das SS-Reichssicherheitshauptamt eingegliedert, kurz vor Kriegsende (02.05.1945) erfolgte noch die Rücküberstellung zur RFV. Danach bestand er in den westlichen Besatzungszonen unter Führung der Alliierten teils fort und ging Anfang der 50er Jahre als Zollgrenzdienst in der Bundesfinanzverwaltung auf.
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Letztes Update: 22.10.2024.