Bialystok wurde 1807 Teil von Russland und nach dem Ersten Weltkrieg von Polen, bis deutsche Truppen das Gebiet 1939 während des Überfalls auf Polen eroberten. Gemäß deutsch-sowjetischem Nichtangriffspakt stand Bialystok der Sowjetunion zu, wurde im Juni 1941 im Deutsch-Sowjetischen Krieg allerdings erneut von der Wehrmacht erobert. Der Bezirk Bialystok kam unter deutsche Zivilverwaltung, war jedoch formell kein Bestandteil des Deutschen Reichs, bzw. des im Süden angrenzenden Generalgouvernements.
Die Aufsicht über den Zollgrenzschutz hatte das Oberfinanzpräsidium Ostpreußen. Das Reichsfinanzministerium errichtete analog zur Organisation im Reich Hauptzollämter, die neben der Grenzaufsicht auch die Steuerverwaltung vornahmen. Der Zollgrenzschutz stand von Anfang an unter starkem Druck von Partisanen, die teils militärisch organisiert in Verbänden auftraten und war stark mit dem Verhindern von Schmuggel beschäftigt. Hierbei kamen mehrere Zollgrenzschützer um Leben, aber auch Schmuggler wurden auf der Flucht erschossen. Angeblich wurde der Zollgrenzschutz Ende 1942 in andere Gebiete verlegt, was sich aktuell jedoch weder bestätigen noch widerlegen lässt.
Bezeichnung | Befehlsstelle Baranowitsche |
Anschrift | ? |
Feldpostnr. | - |
Bestehen | ? - Oktober 1942 |
Stärke | ? |
Leitung | ? |
Nachgeordnet | ? |
Einsatz | ? |
Bezeichnung | Befehlsstelle Grodno Hauptzollamt Grodno (vermutlich Anfang 1942) |
Anschrift | ? |
Feldpostnr. | - |
Bestehen | 01.12.1941 - ? |
Stärke | ? |
Leitung | Zollrat Otto Tomm |
Nachgeordnet |
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Einsatz | ? |
Bezeichnung | Hauptzollamt Siemiatycze |
Anschrift | ? |
Feldpostnr. | - |
Bestehen | November 1942 - ? |
Stärke | ? |
Leitung | Zollrat Knothe |
Nachgeordnet |
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Einsatz | ? |
Bezeichnung | Befehlsstelle Wolkowysk Hauptzollamt Wolkowysk (vermutlich Anfang 1942) |
Anschrift | ? |
Feldpostnr. | - |
Bestehen | Ca. Mitte 1941 - ? |
Stärke | ? |
Leitung | ? |
Nachgeordnet |
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Einsatz | ? |