Das Personalbuch war eine Besonderheit des Zollgrenzschutzes Frankreich, von anderen Einsatzorten ist ein ähnliches Dokument bisher nicht bekannt. Es lässt sich grob mit dem Soldbuch der Wehrmacht vergleichen, neben einem Foto und persönlichen Angaben enthielt es auch Informationen zu Beförderungen, Lehrgängen und Urlaub. Möglicherweise erhielt es nur das Hilfspersonal, den Dienstausweis ersetzte das Personalbuch nicht, dieser war stets zusätzlich mitzuführen.
Das Personalbuch umfasse 25 Seiten:
Seite | Inhalt |
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1 | Deckblatt |
2 | Foto, Unterschrift, Dienststempel |
3 | Personalbuch-Nr., Dienstausweis-Nr., zuständiges Oberfinanzpräsidium und Hauptzollamt im Reich, Musterungsdaten, Erkennungsmarke |
4 | Geburtsdaten, Personenbeschreibung, Stempel und Unterschrift der Dienststelle |
5 | Anschriften der nächsten lebenden Angehörigen |
6-7 | Nachweis über die bisherige Beschäftigung im Zollgrenzschutz |
8 | Auszeichnungen |
9 | Urlaub |
10-11 | Lazarettaufenthalt |
12 | Ins Lazarett mitgenommene Wertgegenstände |
13 | Zahnbehandlung |
14 | Impfungen |
15 | Besoldung und Familienurlaub |
16-20 | Zustehende Gebührnisse |
21-22 | Teilnahme an Lehrgängen |
23-25 | Bemerkungen |